Machen Sie sich auf den Weg der 20 km langen Wanderung von Ulmen bis nach Cochem, über das Tal der wilden Endert. Beginn der Route ist die Kreuzritterburg, die über dem Ulmener Maar thront. Ab hier wandern Sie über den Ulmener Maarberg und durch den Wald zum berühmten ,,Antoniuskreuz“. Einer Sage nach, soll am Antoniuskreuz, welches aus dem 17. Jahrhundert stammt, ein Säckchen Erde vom Grab Christi von Heinrich von Ulmen hinterlegt worden sein.
Entlang des Teilstücks ,,Karolingerwegs“ führt der Pfad durch den Wald. Das absolute Highlight der Strecke ist ein Wasserfall, namens Rausch. Der Wasserfall ist einfach zu finden, da er durch gute Ausschilderung schnell zu erreichen ist. Im Handumdrehen stehen Sie am Fuße des Rauschs. Ganze 7 Meter stürzt sich der Wasserfall in die Tiefe des Talkessels. Für jeden Naturliebhaber ist dieser Ort ein spektakel.
Eine kleine Brücke verbindet den Wasserfall und die Wallfahrtskirche Maria Martental. Diese Gehört zum gleichnamigen Kloster nur ein paar Meter entfernt und ist nicht zu übersehen. Entlang des Wanderwegs überqueren Sie die Straße und gehen rechts an der Mauer der Napoleonsbrücke vorbei, über die sich damals die alte Poststraße Koblenz-Trier erstreckte. Ein steiniger und sehr schmaler Pfad führt wieder an den Bach zurück. Nun kommt es langsam zu etwas Nervenkitzel, da sich der Pfad ab hier über Brücken, an alten Mühlen und steilen Abhängen vorbei führt. Früher waren hier 28 Mühlen zu sehen. Anhand des mühseligen Weges kann man sich vorstellen, wie schwierig der Transport von Mehl und Getreide zu dieser Zeit war. Sobald der Pfad breiter wird, sind Sie auf dem richtigen Weg in Richtung Ende des Tales der wilden Endert. In Cochem mündet der Endertbach in die Mosel. Cochem ist ebenfalls immer einen Ausflug wert, romantische Spaziergänge durch Cochem und dessen Reichsburg, welche im 12. Jahrhundert erbaut worden ist.